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Der Fund von radioaktiven und kontaminierten Stoffen aus medizinischen Behandlungen im Restmüll hat schwerwiegende Folgen

Restmüll aus dem Landkreis wird unter anderem in Schweizer Verbrennungsanlagen entsorgt. Nun kam es zu einem gefährlichen Fund von radioaktiven Isotopen und weiteren Stoffen mit Kontaminationsgefahr. Die Folge: die Lastwagen aus dem Landkreis konnten nicht abladen und wurden festgesetzt.

In den Verbrennungsanlagen in Zürich wird auch Restmüll aus dem Landkreis Waldshut entsorgt. Ein schwerwiegender Zwischenfall hatte zur Folge, dass die Lastwagen mit dem Restmüll aus dem Landkreis in der Schweiz nicht abladen durften. Der Grund: es wurden radioaktive Isotope und kontaminierte Stoffe aus medizinischen Behandlungen gefunden. Der Müll stammt nachweislich aus dem Sammelgebieten im Osten und Westen des Landkreises. Die LKWs wurden für mehrere Tage in der Schweiz festgesetzt, so lange bis die radioaktive Strahlung aufgrund der Halbwertszeit unter die entsprechenden Schwellenwerte gesunken war.

Zu den weiteren gefährlichen Stoffen, die gefunden wurden und von denen Kontaminationsgefahr ausging, gehörten Urin- und Blutproben, Medikamentenbehältnisse,
Spritzenbehältnisse. Diese müssen aus medizinischen oder ambulanten Einrichtungen stammen. Auch diese Stoffe dürfen nicht in den Hausmüll und werden von den Verbrennungsanlagen nicht angenommen.

Vorfälle wie diese beeinträchtigen in massiver Weise den eng getakteten Abfalltransport des Landkreises Waldshut zu den Verbrennungsanlagen in der Schweiz.

Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft weist daher dringend darauf hin, dass radioaktive und/oder die oben genannten gefährlichen Stoffe nicht im Hausmüll entsorgt werden dürfen. Für medizinische Einrichtungen und Gesundheitsdienste gibt es eine eigene Information über die zulässigen Entsorgungsmöglichkeiten.