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Kreistag verabschiedet Medizinstrategie für das neue Zentralklinikum

In seiner Sitzung am 10.3.2021 hat der Kreistag die Medizinstrategie für das Zentralklinikum, das in Albbruck gebaut wird, beraten und verabschiedet. Neben den Aufgaben als Grund-und Regelversorger wird die Klinikum Hochrhein GmbH darüber hinaus Schwerpunkte in den Fachbereichen Innere Medizin, Orthopädie-, Wirbelsäulen- und Unfallchirurgie sowie der Geriatrie als Querschnittsbereich entwickeln.

Der Geschäftsführer der Klinikum Hochrhein GmbH, Hans-Peter Schlaudt, stellte den Kreisrätinnen und Kreisräten die zukünftige Medizinstrategie vor. Er ist überzeugt, dass die Kreisbevölkerung damit ein umfassendes und in wichtigen Bereichen spezialisiertes medizinisches und Leistungsangebot erhält.
Die Grundlagen für erweiterte Spezialisierung wurden bereits in den vergangenen zwei Jahren durch die Verpflichtung entsprechender Fachexperten gelegt. Ziel ist es, das Klinikum Hochrhein bis zum Einzug in den Neubau auf Grundlage dieser Medizinstrategie zu einem noch attraktiveren Behandlungspartner im Landkreis zu entwickeln. Mit der Errichtung des Nordbaus am heutigen Standort des Klinikums, werden die baulichen Möglichkeiten verbessert, um bis zur Fertigstellung des Neubaus in Albbruck eine moderne Medizin anbieten zu können. Das Interimsgebäude bildet – fachlich und organisatorisch – eine Brücke zum neuen Zentralklinikum. Mit dem Bezug des Nordbaus können bereits in der Übergangsphase die Leistungsangebote ausgebaut und Organisationsstrukturen etabliert werden. Nicht zuletzt verbessert sich vor allem auch die räumliche Situation für die Patienten.

Die Medizinstrategie fußt auf einer umfangreichen Datenanalyse der Jahre 2016 bis 2018 beider Krankenhäuser (Waldshut und Bad Säckingen) sowie der Analyse der Entwicklungen im Gesundheitssektor und in der Demographie. Auf dieser Basis wurde eine Prognose der Fallzahlen für die einzelnen Fachbereiche ermittelt. Daraus wurde für das neue Zentralklinikum ein Fallzahlzuwachs von rund 11 Prozent bis 2035 ermittelt. Für die wirtschaftliche Sicherheit eines Klinikums ist neben der Grund- und Regelversorgung die Spezialisierung in einzelnen Behandlungsbereichen unabdingbar. Die medizinische Schwerpunktbildung fördert zudem die Attraktivität als Arbeitgeber. Dies ist im Wettbewerb um medizinisches Fachpersonal ein bedeutsamer Faktor. Für das Zentralklinikum werden Wachstumschancen unter anderem in der invasiven Kardiologie sowie der Pneumologie prognostiziert. Bereits erfolgreich etabliert wurden im Klinikum Hochrhein die Orthopädie-und Wirbelsäulenchirurgie. 2020 wurde außerdem ein Interventionsarbeitsplatz für Herzkatheter und Gefäßinterventionen in Betrieb genommen. Für die Pädiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe wird auf eine enge Zusammenarbeit mit Kinderärzten und dem Medicum (100-prozentige Tochter der Klinikum Hochrhein GmbH) gesetzt. Das Klinikum geht davon aus, dass es, wie vom Kreistag vorgesehen, eine enge Kooperation mit dem Gesundheitscampus Bad Säckingen geben wird. In den nächsten Monaten folgen zudem wichtige Schritte in der Palliativmedizin.
Die Strategie der Schwerpunktbildung und Kooperationen hat das Ziel, der Bevölkerung des Landkreises eine sichere, in der Fläche gut abgestützte, moderne medizinische Versorgung zu bieten. Mit der Verabschiedung des medizinischen Grundkonzepts wurde ein weiterer wichtiger Baustein für das neue Zentralklinikum gelegt.
Mit der Errichtung des Nordbaus am heutigen Standort des Klinikums, werden die baulichen Möglichkeiten verbessert, um bis zur Fertigstellung des Neubaus in Albbruck eine moderne Medizin anbieten zu können. Das Interimsgebäude bildet – fachlich und organisatorisch – eine Brücke zum neuen Zentralklinikum. Mit dem Bezug des Nordbaus können bereits in der Übergangsphase die Leistungsangebote ausgebaut und Organisationsstrukturen etabliert werden. Nicht zuletzt verbessert sich vor allem auch die räumliche Situation für die Patienten. Die Medizinstrategie fußt auf einer umfangreichen Datenanalyse der Jahre 2016 bis 2018 beider Krankenhäuser (Waldshut und Bad Säckingen) sowie der Analyse der Entwicklungen im Gesundheitssektor und in der Demographie. Auf dieser Basis wurde eine Prognose der Fallzahlen für die einzelnen Fachbereiche ermittelt. Daraus wurde für das neue Zentralklinikum ein Fallzahlzuwachs von rund 11 Prozent bis 2035 ermittelt. Für die wirtschaftliche Sicherheit eines Klinikums ist neben der Grund- und Regelversorgung die Spezialisierung in einzelnen Behandlungsbereichen unabdingbar. Die medizinische Schwerpunktbildung fördert zudem die Attraktivität als Arbeitgeber. Dies ist im Wettbewerb um medizinisches Fachpersonal ein bedeutsamer Faktor. Für das Zentralklinikum werden Wachstumschancen unter anderem in der invasiven Kardiologie sowie der Pneumologie prognostiziert. Bereits erfolgreich etabliert wurden im Klinikum Hochrhein die Orthopädie-und Wirbelsäulenchirurgie. 2020 wurde außerdem ein Interventionsarbeitsplatz für Herzkatheter und Gefäßinterventionen in Betrieb genommen.
Für die Pädiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe wird auf eine enge Zusammenarbeit mit Kinderärzten und dem Medicum (100-prozentige Tochter der Klinikum Hochrhein GmbH) gesetzt. Das Klinikum geht davon aus, dass es, wie vom Kreistag vorgesehen, eine enge Kooperation mit dem Gesundheitscampus Bad Säckingen geben wird. In den nächsten Monaten folgen zudem wichtige Schritte in der Palliativmedizin.
Die Strategie der Schwerpunktbildung und Kooperationen hat das Ziel, der Bevölkerung des Landkreises eine sichere, in der Fläche gut abgestützte, moderne medizinische Versorgung zu bieten. Mit der Verabschiedung des medizinischen Grundkonzepts wurde ein weiterer wichtiger Baustein für das neue Zentralklinikum gelegt.

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